Die besten Spots für Ihren (Wein-)Snack

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Zwischen Burgruinen, ver(w)irrenden Labyrinthen und einer Kellergasse, die kein Ende zu nehmen scheint: Wir haben die schönsten Plätze für deinen Snack!

Es macht vor allem eines, das Wandern, und zwar hungrig. Und damit nach einer Wanderung mit Sicherheit kein Magen knurren muss, haben wir die bemerkenswertesten sowie gemütlichsten Plätze für ein Picknick mit Aussicht rund um Falkenstein zusammengetragen.

Was wäre ein Wandertag ohne Snack? Es wäre ein nicht ganz vollständiger Tag. Hier in der Wanderregion Weinviertel finden Wandernde zum Glück genügend schöne Plätze für eine Pause mit Jause – und können sogar vor Ort alles direkt bekommen, was für ein richtiges Picknick wichtig ist: Da wäre zum Beispiel die Kellerrast der Familie Neustifter, der Selbstbedienungskeller Galgenberg und noch einige weitere Jausenstationen entlang der Wanderpfade.

Unsere besten Picknickplätze bieten so allerhand: verträumtes Schlemmen am Fuße einer Ruine; ausgiebiges Zechen in Kellergassen, die schier endlos scheinen; oder ein belebender Snack auf einem Berg, auf dem vor hunderten von Jahren noch ein Galgen stand. Wir haben sie, die gemütlichsten Plätze für Ihre Pause vor, zwischen oder nach dem Wandern.

#1 Burgruine Falkenstein

Die bekannteste Ruine des Weinviertels punktet nicht nur mit einem atemberaubenden Panorama und schattig sanften Picknickplätzen, sondern auch mit einer spannenden Historie. Die Geschichte der Burg Falkenstein ist nämlich so alt wie die Besiedelung des Weinviertels selbst. Besonders sehenswert sind eine Kalksteinhöhle, historische Gewölbe mit Fundstücken, eine Ausstellung über die Täuferbewegung sowie die Nachbildung einer historischen Holzgaleere. Da viel Geschichte bekanntlich hungrig macht, picknickt es sich auf der Burgruine Falkenstein ganz besonders hervorragend. Über den Kleinen Falkenflug gelangt man dorthin.

#2 Verirrt im Weingartenlabyrinth?

Verirren muss sich im Weingartenlabyrinth (definitiv das ein oder andere Foto wert), das hier als ein Landschaftselement fungiert, mit Sicherheit niemand. Es sei denn, die Besucher:innen kommen vor der Weinlese, da kann nämlich noch von den Trauben genascht werden. Aber selbst die lassen Sie nicht Ihres Weges abkommen – versprochen. Das Picknick wird auch hier, an diesem besonderen Ort, von der einen oder anderen Kellerrast bereitgestellt. Der „Tut gut!“-Wanderweg Falkenstein (Route 3) führt übrigens direkt zum Weingartenlabyrinth.

#3 Auf dem Kreuzberg

Unverkennbar, direkt neben Falkenstein und unmittelbar am „Tut gut!“-Wanderweg (Route 1) gelegen, ragt er imposant empor: der Kreuzberg. Zu sehen gibt es Menschengemachtes – eindrucksvolle Sandsteinfiguren von Ferdinand Pfaundler aus dem 17. Jahrhundert – und Spannendes von der Natur: Vor 150 Millionen Jahren waren die Kalkformationen noch Koralleninseln in einem Urzeit-Ozean. Heute wächst hier eine Vielzahl besonderer Pflanzen. Diese wie auch den Ausblick auf Falkenstein und Umgebung bewundert man am besten bei einer Jause-To-Go.

#4 In der Kellergasse Radyweg

...denkt man: Hat die eigentlich ein End'? Und das zu Recht, denn bei dieser Kellergasse handelt es sich tatsächlich um die längste in Poysdorf. Und sie führt direkt zu den Rieden Stein- und Fuchsenbergen sowie Hermannschachern, einer der ältesten der Region. Einblick in sechs Schaukeller gibt eine lehrreiche Kellergassenführung und weil ein voller Bauch nicht gern studiert, muss die Jause noch ein bisschen warten. Dann aber ist es so weit: Auf zur Kellerrast der Familie Neustifter, auf die Sonnenterrasse mit Hängematten und Hängesessel oder zu einem anderen Picknickplatz entlang des “Tut gut!“-Wanderweges Poysdorf (Route 2).

#5 Beim Falkensteiner Fenster                                     

...handelt es sich um einen besonders beliebten Fotopoint. Während man sich hier nämlich vom Wandern ausruht und sich auf den brachliegenden Wiesen dem Genuss hingibt, liefert das sich hinter dem Falkensteiner Fenster befindliche Motiv, die Burgruine Falkenstein, an 365 Tagen ein prächtiges Bildmotiv. Also Kamera nicht vergessen – das Falkensteiner Fenster ist nämlich mehr als nur einen Schnappschuss wert!

#6 In der Kellergasse Galgenberg

Auf einem 256 m hohen Berg, auf dem 184 Weinkeller und Presshäuser stehen, lässt es sich gut snacken. Und zwar – wenn man so will – gar schauderhaft, denn: Bis etwa 1828 stand auf dieser Erhebung tatsächlich noch ein Galgen. Aber davon ist heute nichts mehr zu sehen und so gibt man sich unbeschwert der Mahlzeit hin. Zum Beispiel im dort ansässigen Besucherkeller. Dieser lädt nämlich die erschöpfte Wanderschaft zum Verweilen, Abkühlen und Erfrischen ein. Aber nicht nur Wein, sondern auch Traubensaft kann hier genossen werden. Diverse Snacks aus dem Selbstbedienungskeller kümmern sich dann getrost um das sprichwörtliche Loch im Magen. Eine weitere Anekdote des Aussichtsorts: Die sogenannte versunkene Kirche, ein Überbleibsel einer Pfarre, die in den 1970er Jahren abgetragen wurde. Nur die Turmspitze hielt der Sprengung stand, und diese ist, im Gegensatz zum Galgen, tatsächlich noch zu sehen.

#7 Im Staatzer Schlosskeller

Der Schlosskeller ist, neben dem Schüttkasten, eines der wenigen Relikte des Staatzer Schlosses, das noch erhalten geblieben ist. Hier gilt das Motto: 24 Stunden, 365 Tage im Jahr. Wir wollen Sie keineswegs hinters Licht führen – die „Staatzer Speis“ fungiert als Info-, Rast- und Erfrischungsstand am Fuße des Staatzer Berges und hat als Selbstbedienungskiosk das ganze Jahr und 24 Stunden am Tag geöffnet. Wer danach nicht zu müde von Speis und Trank ist, dem sei die Staatzer Kellergassenrunde mit ihren Dörfern ohne Rauchfang und dem „Staatzer Berg“ als ständigen Begleiter angeraten. Und warum nicht auch einen Abstecher hinein in einen besonderen Keller machen: Die Kellerröhre des ehemaligen Schlosses zu Staatz wurde zur "Kulturröhre" umgewandelt. In den sogenannten Kultakomben sorgen nun Künstler:innen aus der Region das ganze Jahr über für ein vielfältiges Kulturprogramm.