In der Birne muss man es haben

Im Mostviertel blühen jährlich 300.000 Birnbäume. Zuerst wunderschön anzusehen, ist die Birne danach ganzjährig als richtig guter sortenreiner Most wunderbar zu genießen. 

Klar kann man mithilfe einer Webcam nachverfolgen, wie es gerade um die Birnbaumblüte oder den Wachstumsfortschritt der Mostbirne im allgemeinen so steht. Man kann aber auch ganzjährig einfach hinfahren – in das größte zusammenhängende Birnbaumgebiet auf Streuobstwiesen in Europa. Rund 300 verschiedene Mostbirnensorten wachsen in der Region Moststraße von St. Valentin bis Amstetten, im Melker Alpenvorland und vom Pielachtal bis nach Böheimkirchen. Von ihrer prachtvollsten Seite zeigen sich die Birnbaumzeilen im April, dann nämlich stehen die teilweise über 100 Jahre alten Exemplare in ihrer vollen Blüte, wie Miniaturschneebälle auf Ästen im Frühlingsgrün. Es soll ja Menschen geben, die nur wegen der Kirschblüte nach Japan reisen – warum nicht stattdessen ins Mostviertel? 

Auch den Rest des Jahres geben die Obstbäume den Takt vor. Im Herbst wird geerntet, was für die Landwirt:innen im Obstbau und die Produzent:innen des einzigartigen sortenreinen Birnenmostes viel Arbeit bedeutet – und viel Genuss für Reisende, denn für sie kommt nun die Zeit, die Mostbirnenkreationen von baumreinem Most bis Méthode Traditionelle hergestelltem Birnensekt zu verkosten. Tauchen Sie mit allen Sinnen in die sanft-hügelige von historischen Vierkantern geprägte Landschaft des Mostviertels ein und wagen Sie mit der Haubenköchin und der Edelbrennerin den Mostviertler Feldversuch. Bis es so weit ist, dürfen Sie sich natürlich von der Webcam und unserer Bucket-List inspirieren lassen. 

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