St. Pölten

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Geheimnisse zwischen Barock und Moderne

Aelium Cetium – so hieß die Altstadt St. Pöltens unter römischem Einfluss. Sie war der Versorgungs- und Verwaltungsmittelpunkt des Nordostens der römischen Region Noricum. St. Pölten ist auch die erste und bisher einzige Stadt im deutschsprachigen Raum, die eine Universität nach einer Frau, der berühmten Friedensaktivistin Bertha von Suttner, benannte: die Bertha von Suttner Privatuniversität. Weitere Denkmäler schmücken den öffentlichen Raum, Barockarchitektur und Jugendstil prägen das Stadtbild. St. Pölten ist die jüngste Landeshauptstadt Österreichs (1986), aber eine der ältesten Städte des Landes. Neben römischen Spuren sind auch Keltische zu finden. Typische Kellergassen und futuristische Architektur sind hier untrennbar miteinander verbunden. Eine Symbiose, die Charme versprüht und Gäste besonders zur Winterzeit anlockt – dank vieler Märkte und Veranstaltungen.

Eine Stadt voller (Weihnachts-)Impressionen

Der Markt am Domplatz bildet auch im Winter das Herzstück der Stadt: Hier kommen Leute aus nah und fern zusammen, um regionale Produkte und Kulinarik zu erleben. Für besondere Begegnungen sorgt der St. Pöltner Christkindlmarkt in der Innenstadt. Dieser verbreitet von 24. November bis 23. Dezember direkt am Rathausplatz weihnachtliche Stimmung mit vielfältigem Programm. Tipp: „Weihnachten im Park“ ist vom 7. bis 9. Dezember einen Besuch wert. Dieser entzückende Weihnachtsmarkt wird von der Freiwilligen Feuerwehr im Sparkassepark organisiert. Alternativ dazu sind der Citymarkt am Herrenplatz, der Josefsmarkt oder der St. Pöltner Designverliebt-Kreativmarkt empfehlenswert.

Shoppen, Kunst & Kultur

Auf der Suche nach mehr Ideen für Weihnachten oder weiteren Anlässen: Vom Bahnhof aus können die Gäste der Landeshauptstadt die zweitälteste Fußgängerzone Österreichs schnell finden. Modebewusste Schnäppchenjäger:innen sollten unbedingt die Kremser Gasse aufsuchen, in der sich Modeboutiquen, Hutmacher:innen, Kaffeehäuser, Bäckereien und Buchhändler:innen angesiedelt haben. Um in der Stadt an der Traisen nicht den Überblick zu verlieren, lohnt ein Download der App „Hearonymus“. Die User:innen erhalten kostenlose Stadtinfos der Altstadt und Einblicke in die Geschichte. Highlights sind der Herrenplatz, die Domkirche, der Riemerplatz und das Jugendstilhaus Olbrichts.

Sie haben es bestimmt bemerkt: Es ist und bleibt der kulturelle Touch, der diese Stadt prägt. Das Festspielhaus sowie das Landestheater Niederösterreich überzeugen vor allem mit inneren Werten: „Der Menschenfeind“ von Molière (Regie von Dominic Oley) oder „Die größere Hoffnung“ von Ilse Aichinger (Regie von Sara Ostertag) sind Inszenierungen mit dem Prädikat „Sehenswert“ im Winter. Doch da geht noch mehr. In den darstellenden Künsten mit nationalen und internationalen Ensembles, Kollektiven sowie Einzelpersonen deckt das St. Pöltner Kulturprogramm unterschiedliche Sparten ab wie traditionelles Sprechtheater, Tanz oder Performing Arts. Für Interessierte an Geschichte und zeitgenössischen Kultur- und Kunstbeiträgen sind das Stadtmuseum St. Pölten sowie das Museum Niederösterreich hervorragende Adressen. 

Kulinarische Winter-Reise durch St. Pölten

Gäste bleiben in Niederösterreich immer länger – und das ist gut so. Komfortabel nächtigen lässt es sich in St. Pölten im Cityhotel D&C, Hotel Metropol, „Das Alfred – Design Budget Hotel“, Hotel-Gasthof Graf oder im Hotel-Gasthof Seeland. Gastlichkeit hat hier oberstes Gebot. Das gilt auch für die gehobenen und gut-bürgerlichen Labstellen der Stadt. Nach einer Erkundung der Stadt oder einer Winterwanderung rund um den Ratzersdorfer- oder Viehofner-See werden Gäste im AELIUMVinzenz Pauli, im Hotel – Restaurant Böck „Roter Hahn“, in der Gaststätte Figl oder im KlangSpiel rundum verwöhnt. Auch die Auswahl der Stadtheurigen ist mit Jochrisihof, Rendl Keller, Winzerhof Müllner und Weinhof Siedler groß.