Immer dem Wein nach: Weinbaugebiet Kremstal
Merkliste aufrufen merkenDie Region rund um die alte Weinstadt Krems ist immer einen Besuch wert. Entweder wegen der pittoresken Landschaft, den ausgezeichneten Tropfen oder den gemütlichen Heurigen.
Einzigartig, kräftig und natürlich. Die Weine des Kremstals verblüffen mit ihrem Eigensinn, den sie vor allem drei mikroklimatischen Zonen zu verdanken haben, die in dieser Region aufeinander treffen. Wie gut das schmeckt, kosten Sie aber am besten selbst.
Das gibt’s nur einmal: Das Kremstal.
Drei unterschiedliche mikroklimatische Zonen auf 2.370 ha Rebfläche, das gibt’s nur im Kremstal. Diese klimatische Eigenheit, die man nur rund um die alte Weinstadt Krems antrifft, verhilft den hiesigen Winzern zu besonders würzigen Grünen Veltlinern und eleganten mineralischen Rieslingen mit starkem Charakter. Als eine der ältesten Weinbauregionen Österreichs bildet das Kremstal das östliche Tor zur Wachau und begeistert jedes Jahr aufs Neue mit herausragenden Weinen, die den Urgesteins- und Lössböden geschuldet sind. Hier entstehen Gebiets-, Orts- und Riedenweine, die unter dem Namen Kremstal DAC als Zeichen bester regionstypischer Qualität zu finden sind. Dazu kommen noch Zweigelt, Weißburgunder, Muskateller und weitere Komplementärsorten. Aber am besten Sie überzeugen sich selbst vom frisch-vollmundigen Geschmack der Kremstaler Trauben.
Weit wandern im Kremstal: Unsere Erkundungs-Tipps.
Der neue Weitwanderweg Kremstal-Donau schließt an den Welterbesteig Wachau an und entführt in Weingärten, in versteckte Hohlwege und zu wildromantischen Kellergassen. Kulinarisch verwöhnt die 9 Kilometer lange Etappe von Senftenberg nach Krems, wo man die Kunstmeile Krems noch dranhängen sollte – bevor man Richtung Benediktinerstift Göttweig aufbricht und auf das Rad umsteigt. Die Winzervereinigung VINUM CIRCA MONTEM hat einen 23 km langen Radrundweg errichtet, der rund um den Göttweiger Berg führt. Genussradler erkunden auf dem Vinum-Circa-Montem-Radweg die idyllischen Winzerhöfe und köstlichen Heurigenbetriebe der VCM-Mitglieder, die natürlich alle Besucher herzlichst zum Kosten und Verweilen einladen. Beschildert ist die Tour mit dem Symbol des Vereins, dem „Palter Becher“ aus dem 16. Jahrhundert, den man auch vor dem Stift Göttweig trifft. Für Wanderer haben wir ebenfalls einen tollen Tipp parat: der Rohrendorfer Hauersteig, benannt nach der gleichnamigen Kellergasse, gibt eine exzellente Einführung in die Kremstaler Weinkunde. Auf den gut fünf Kilometern werden berühmte Lagen wie der Breite Rain oder Gebling durchwandert und auch die Rohrendorfer Kellergasse ist eine Fixstation, wo fast immer einer der Heurigen geöffnet hat.
1.650 m Kellergasse: Unser Erkundungstipp.
Die Rohrendorfer Kellergasse, auch Lindobelgasse genannt, reicht bis in den Rohrendorfer Hausberg hinein und ist mit ihren 1.650 m die längste Kellergasse Österreichs. 72 Presshäuser und Kellerröhren, viele davon liebevoll gepflegt und instand gehalten, laden Besucher zum Entdecken, Erkunden und Kosten ein. Unser Tipp: Buchen Sie Ihre Kellerführung bei Herrn Christian Krappel (Gästezimmer Krappel). Viel Spaß beim Weinabenteuer!