„Essen ist pure Emotion.“

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Der Patron Hartmuth Rameder bietet seinen Gästen nur das Beste. Handverlesen sind bei ihm aber nicht nur seine Gerichte, sondern auch die Genuss-Touren.

Frischer Wind in alten Mauern: Der Patron Hartmuth Rameder und Küchenchef Erwin Windhaber haben den 700 Jahre alten, frühgotischen Mauern der Hofmeisterei Hirtzberger in Wösendorf neues Leben eingehaucht. Ihr oberstes Credo: Lebensfreude und Genuss – egal ob am Teller oder im Glas. Das gilt übrigens nicht nur für die Hofmeisterei, sondern auch für die exklusiven Genuss-Touren in der Wachau, die auch in die Hofmeisterei führen. Zu Fuß oder mit einer Zille gehen Gäste dabei auf eine Entdeckungsreise und erkunden kulinarische Hotspots der Wachau.

Die Hofmeisterei Hirtzberger ist ein exklusiver Partner von "Genuss on Tour in der Wachau". Was, würden Sie sagen, ist das Besondere daran?

Hartmuth Rameder: Es ist eigentlich ganz einfach: Die neuen Genuss-Touren vereinen Natur, Gastronomie und Wein, jene Attribute also, welche die Wachau auszeichnen. Die Touren werden von Kennern der Region zusammengestellt, die die Wege und Betriebe auch sorgfältig kuratieren, damit die Gäste das Beste vom Besten kennenlernen.

Wir leben in einer Welt, in der wir immer weniger dem Zufall überlassen, bei Genuss on Tour bleiben die kulinarischen Stopps bis zuletzt eine Überraschung. Wie nehmen die Gäste das auf?

Sehr gut! Zumal das Wichtigste an einer gelungenen Überraschung ist, dass sie gut ist. Genuss on Tour ist eine Überraschung, auf die man sich vollends einlassen kann, weil sie von Profis organisiert ist. Im Übrigen ist der Überraschungseffekt in der Gastronomie, speziell in der gehobeneren, keine Seltenheit. Wir haben des Öfteren Gäste, die gar keinen Blick in die Karte werfen und sich ein Menü nach unserer Empfehlung zusammenstellen lassen. Letztlich geht es da auch um Vertrauen.

Sie zählen mit der Hofmeisterei Hirtzberger zu den ausgewählten „Best of Wachau“ Betrieben. Was ist das besondere Etwas, das diese Betriebe ausmacht?

Es ist ein Gütesiegel, unter dem sich die besten Hoteliers und Wirte der Wachau zusammengeschlossen haben. Überdies sind die ausgezeichneten Betriebe ein Garant für hohes Qualitätsbewusstsein, die Verwendung von regionalen Produkten und vor allem echter Leidenschaft.

Sie waren zuvor unter anderem im Steirereck und im Weinhaus Nigl, was ebenso sehr namhafte Adressen sind. Unterscheidet sich die Hofmeisterei Hirtzberger dennoch in manchen Punkten davon?

Man lernt natürlich viel von solchen Betrieben und man nimmt überall das mit, was einem gefällt. Was uns ausmacht, ist das uralte Gebäude, das über 700 Jahre alt ist. Das Team hingegen ist durchwegs jung und engagiert – ein wunderbarer Kontrast, wie ich finde. Außerdem sind wir hier besonders detailverliebt. Man erkennt das ganz besonders, wenn wir große Feste veranstalten: Vom Kostüm bis zur Dekoration achten wir auf die Stimmigkeit aller Details. Zu Neujahr hatten wir etwa das Thema Titanic und wir haben das Menü nachgekocht, das es gab, als das Schiff sank. Unsere Mannschaft war als Matrosen verkleidet und wir haben das Modell der Titanic nachgebaut. Wir tun das, weil es uns Spaß macht. Das merkt man bei jedem Einzelnen, der hier arbeitet.

Sie haben drei Hauben, zählen eindeutig zur heimischen Spitzengastronomie, qualifizieren sich damit für die Frage: Was macht gutes Essen wirklich aus? 

Ganz wichtig ist Authentizität. Ein Beispiel: Es gibt da einen Würstelstand, der macht seit 40 Jahren genau dasselbe und die Leute lieben ihn genau deshalb. Weil er nichts anderes sein will und weil er tut, was er am besten kann. Es ist unheimlich wichtig, hinter der Sache zu stehen und genau zu wissen, wer man als Betrieb sein will. Gutes Essen ist immer auch emotional aufgeladen, es verbindet und da kommt der Service ins Spiel. Essen schmeckt dann besonders gut, wenn man spürt, dass der Gastronom Freude an der Gastlichkeit hat, wenn er sich etwa ehrlich freut, dass er ein neues Produkt vorstellen darf. Das ist das Privileg der Gastronomie: Sie verbindet.

Welche Geschmäcker, würden Sie sagen, zeichnen die Wachau aus?

Die Wachau schmeckt intensiv - und zwar sowohl der Wein als auch die Speisen. Man könnte sagen, sie sind klassisch frankophil. Alles ist einen Tick intensiver, würziger, salziger, beinhaltet mehr Butter. Das liegt einerseits an dem Einfluss des Waldviertels, wo man allgemein rustikaler isst, und andererseits an dem Wein selbst. Denn wer etwas getrunken hat, der will deftig und würzig essen.

Was ist Ihre Lieblingsart, die Wachau zu genießen?

Ich habe eine Vespa Baujahr 1961 und ich liebe es, damit durch die Wachau zu fahren. Alles geht ein wenig langsamer zu, auch weil man einfach nicht schnell fahren kann, und dann kehrt man selbstverständlich ein.

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