Blühende Fotospots

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Im Frühling ist der beste Zeitpunkt, die Natur zu erkunden und ins rechte Licht zu rücken.

Marille, Birne und Mohn: Die wohl bekanntesten "Schmeckerein" in Niederösterreich. Und gerade im Frühling bzw. Frühsommer, wenn die Blüten einsetzen, startet eine regelrechte Jagd auf die schönsten Motive. Wir haben einige der schönsten Fotopunkte hier zusammengetragen.

Der Marillengarten im Stift Göttweig

Rund 50 Bäume aus zwölft verschiedenen, in der Wachau beheimateten Sorten, befinden sich in dem alten Klostergarten, der ursprünglich als Nutzgarten zur Versorgung der Mönche angelegt war. Der Garten ist frei zugänglich und kann täglich zwischen 10-18 Uhr besucht werden.


Das Weltkulturerbe durch die rosa-rote Brille sehen

Wer schon einmal in der Wachau war, der weiß warum diese Kulturlandschaft so besonders ist. Ihren ganz besonderen Charme hat sie natürlich in der Zeit der Marillenblüte, wenn alle Sinne eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle hinlegen. Besonders fotogen sind die Bäumchen zwischen Schwallenbach und Willendorf, wo sie in einer größeren Dichte vorkommen und wo man einen wunderbaren Blick auf die Donau hat. (Im Bild: Blick von Mitterarnsdorf auf St. Michael.)

 

Absoluter Marillen-Hotspot ist natürlich auch das wunderschöne Örtchen Weissenkirchen (wie hier im Bild!)


Genuss per Anhalter an der Moststraße

Im Mostfrühling ist es ein besonderer Genuss, die schönsten Aussichtspunkte (z.B. Aussichtswarte Voralpenblick) entlang der Moststraßen Panoramatour zu besuchen. Der beliebteste Abschnitt verläuft entlang der Mosthöhenstraße von St. Peter in der Au über St. Michael am Bruckbach bis nach St. Georgen in der Klaus und führt nicht nur vorbei an tausenden blühenden Mostbirnbäumen, sondern auch bei einigen Moststraße-Wirten und -heurigen, die zu einer ausgiebigen Rast einladen. Tipp: Die schönsten Aussichts- & Fotopunkte an der Moststraße entdecken.


Wo Stifte blühende Geschichten schreiben

Kommt man zur Mostviertler Birnbaumblüte gegen Mitte April ins Mostviertel, lohnt es sich für „Blüten-Fans“ ein Besuch im Stift Steitenstetten besonders. Absoluter Tipp für alle, die gerne die Naturkulisse während der Birnbaumblüte selbst in Szene setzen wollen: Jetzt Fotokurs buchen! Unser Tipp: Hier findet ihr übrigens die coolsten Fotopunkte! Auf die Kamera, fertig, los!


Ausblick aufs Mohnblütenmeer

Der Waldviertler Graumohn ist sowohl ein Augen-, als auch ein Gaumenschmaus. Egal, ob Mohnnudeln mit Zwetschkenröster oder Schafskäse mit Mohnölpesto, hier kommt jeder Genießer auf seine Kosten. Einer der bekanntesten Orte, um den Mohn zu fotografieren und kulinarisch genießen zu können, ist das Mohndorf in Armschlag. Hier wird die Mohnblüte etwa für Mitte Juli vorausgesagt.


Mohnsüchtig? #1 Mohnmythus aufgeklärt.

Mohn macht süchtig - In der Tat kann man süchtig nach Mohn werden...Mohnzelten, Mohnnudeln, Mohnstrudeln und und und ...
Dennoch ist gewiss, dass im Samen unseres Mohns aus dem Waldviertel keine bewusstseins-erweiternden Substanzen enthalten sind. Restbestände aus Morphinen und Opiaten finden sich lediglich in den grünen Kapseln der Pflanze. Somit kann man Grau- und Weißmohn bedenkenlos genießen!


Wiesen voller violetten Blütenkelchen

In voller Blütenpracht präsentierte sich hier eine Krokuswiese in Gresten-Land! Der Kreuzritter Coloman von Hausegg dürfte angeblich diesen Frühlingsboten vor 1.000 Jahren auf die Burg seines Vaters ins Kleine Erlauftal „eingeschleppt“ haben. Ein "place to be" für alle Hobbyfotografen.


Wo die Au nach Frühling riecht 

Im Wienerwald ist bekanntlich viel Wald, und wo viel Wald ist, findet man auch gerne Bärlauch, der aus der Wildkräuterküche nicht mehr wegzudenken ist. Und den kann man mancherorts nicht nur von Weitem erriechen, die strahlend weißen Blüten sorgen dafür, dass ausgedehnte Bärlauchbestände auch gut zu bestaunen sind.


Das Weinviertel trägt gelb

Wenn der Raps blüht, wird das gesamte Weinviertel kurz zum „Ölviertel“. Außerdem ist es ein wunderschöner Anblick, wenn die intensiven Farben in der hügeligen Landschaft Kontraste bilden – wie hier in Asparn an der Zaya.


Im Tal der Dirndln

Die gegen Mitte März blühende Kornelkirsche ist im südwestlich von St. Pölten liegenden Pielachtal in besonderer Üppigkeit anzutreffen. Ein besonderer Anziehungspunkte während dieser Zeit ist vor allem Kirchberg an der Pielach (siehe Foto), wo man auch zur Dirndlwanderung aufbrechen kann.


Wachsenden Geschmack der Erdlinge

Ende Juni kündigt sich mit einem weißen Blütenmeer eine weitere Gaumenfreude an: der Waldviertler Erdäpfel. Erdäpfel waren zu Zeiten Maria Theresias ein „Arme-Leute-Essen“, mittlerweile sind sie zu einer geschmacksintensiven Bereicherung der modernen Küche avanciert und ergeben für kurze Zeit ein spektakuläres Landschaftsbild. Besonders schön beobachten kann man die Blüte rund um Schweiggers sehen, wo die Erdäpfelwelt der der Kartoffel auf den Grund geht.


Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Zur Apfelblüte entfaltet die Bucklige Welt ihre ganze Pracht. Ein weißes Blütenmeer begrüßt die Besucher, der Duft von Frühling liegt in der Luft und die ersten zarten Frühlingsgefühle erwachen.