Ybbstaler Alpen-Almrausch

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Ob durch pure Muskelkraft oder mit elektrischer Unterstützung, die Ybbstaler Alpen bestechen mit Mountainbike-Vielfalt in allen Belangen.

Die Mountainbike-Region Ybbstaler Alpen kann nicht nur durch facettenreiche Strecken punkten, sondern lässt sich auch in punkto Innovationen nicht lumpen.

Der Bikepark Königsberg verfügt beispielsweise über den weltweit ersten Schlepplift für Mountainbike-Transporte. Darüber hinaus wird das Angebot für E-Biker speziell in Hollenstein laufend ausgebaut – sowohl offline als auch digital. Besonders für E-Bikes geeignet sind weiters die Strecken rund um Hochkar, Königsberg und Ybbsitz-Prochenberg.

Zwischen Hollenstein, Göstling und Lunz

Insgesamt warten rund 40 Mountainbike-Strecken in den Ybbstaler Alpen darauf, entdeckt zu werden – am besten natürlich gleich in Kombination mit einer gemütlichen Einkehr. In Hollenstein gilt die 26,5 Kilometer lange Kitzhüttenalm-Tour (auch als geführte E-MTB-Tour buchbar) als Geheimtipp und hat als Hauptattraktion die urige Kitzhütte im Gepäck. Eine sehr herausfordernde Mountainbike-Runde ist die Sonnbrand-Almtour. Vom Hauptplatz in Hollenstein an der Ybbs aus wird auf insgesamt 50 Kilometern und 2.000 Höhenmetern die Sonnbrand-Alm erklommen. Kürzer, nämlich 18 Kilometer, ist die aussichtsreiche, von Göstling ausgehende Intersport-Fahrnberger-Strecke – sie führt zur beliebten Siebenhütten-Alm am Königsberg. Weitere Rundtouren sind die Hochreit-Strecke (Start/Ziel Göstling), die sich wunderbar mit der Jausenstation Ablass kombinieren lässt, oder – für E-BikerInnen – die Seeblickrunde in Lunz/See mit Zwischenstopp am Almgasthaus Rehberg, einem Geheimtipp unter Erholungssuchenden. Anspruchsvoll, aber oben angekommen umso schöner, erweist sich die MTB-Tour zur 1.100 m hoch gelegenen Prochenberghütte in Ybbsitz, Aussichtsplattform inklusive. Last but not least punkten die Strecken von Lackenhof und Waidhofen/Ybbs mit Naturerlebnis pur, fernab der Hektik des Alltags

Erholung pur

Natürlich verfügen die Ybbstaler Alpen neben den vielfältig-urigen Hütten zum kurzweiligen Einkehren über zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten mit Wilde Wunder Card im Talon. Die Erlebniskarte wird bei erfolgreicher Buchung einer Übernachtung von den teilnehmenden Gastgebern gratis ausgestellt – bei einer Ersparnis von bis zu € 1.000 sind damit rund 50 Ausflugsziele und Erlebnisprogramme bei freiem Eintritt verfügbar. Das in gemütlichem Landhausstil eingerichtete 4-Sterne Hotel Fahrnberger im Göstlinger Ortsteil Lassing ist zum Beispiel einer dieser Gastgeber – „Hüttnspa“ mit finnischer Zirbensauna sowie weitere Wellness- und Wohlfühlmöglichkeiten inklusive kulinarischer Bio-Highlights streicheln das Gemüt. Stilecht nordisch Saunieren lässt sich auch mitten im Zentrum von Göstling an der Ybbs und nur 300 Meter vom Ybbstaler Solebad entfernt im Hotel Garni – Pension Scheiblechner. Urige Stimmung verbreitet währenddessen der Bauernhof Ablass samt Jausenstation und Museum inmitten des Natur- und Landschaftsschutzgebietes unweit vom Hochmoor Leckermoos.

Der Gasthof Jagersberger in Hollenstein/Ybbs ist indes der ideale Ausgangspunkt für MountainbikerInnen aller Klassen, liegt er doch direkt beim Bikepark Königsberg – Radverleih inklusive. Darüber hinaus punktet der Gasthof mit einem Kräutererlebnisgarten in der Nähe – auf den Teller kommen folgerichtig nur erlesenste Qualitätsprodukte aus der Region. Nur 500 Meter weiter befindet sich der mit vier Blumen ausgezeichnete Bauernhof Salcheck in sonniger Einzellage.

Über Gästezimmer verfügt außerdem die modern-rustikal eingerichtete Schlosstaverne Lunz am See im Herzen der Ybbstaler Alpen unweit des kristallklaren Lunzer Sees. Auf der Speisekarte stehen hier gutbürgerliche österreichische und internationale Klassiker. Nur ein paar Pedaltritte vom Ybbstalradweg entfernt, im kleinen Ort St. Georgen/Reith, kredenzt Gulaschwirtin Ursula Prosini nicht nur das beste Gulasch Niederösterreichs, sondern zaubert auch saisonale Highlights und Mehlspeisträume auf die Teller.

Entspannt erfrischen

Apropos Ybbstal – die Ybbs bietet gleich mehrere Möglichkeiten, dem geschundenen Körper nach einer ausgedehnten Mountainbike-Tour etwas Gutes zu tun. Hohen Komfort mit nostalgischer Note hat das Strandbad Hollenstein anzubieten – Kinder kommen ebenfalls auf ihre Plantschkosten. Im Flussbad an der Ybbs treffen sich hingegen eher die kälteresistenten Nixen und Wassermänner – über 20 Grad hat der Fluss ebenda nämlich nur selten. Wer es lieber wärmer mag, ist dafür im Ybbstaler Solebad bestens aufgehoben. Wohltemperiertes Wasser zwischen 32 und 34 Grad im Innen- und Außenbereich sowie Massagedüsen und vieles mehr lassen Wellness-Aficionados aufjauchzen. Das Seebad Lunz am See bietet darüber hinaus smaragdgrünes Badevergnügen umgeben von einer traumhaften Naturkulisse. Und im Juli kommen bei den Wellenklaengen auf der Seebühne gar Kulturinteressierte auf ihre Kosten.

Hike statt Bike

Die Ybbstaler Alpen haben aber noch mehr zu bieten, falls die Lust am Biken enden wollend ist. Insbesondere mit der Niederösterreich-Card lassen sich einige Freiluftschmankerl entdecken: Zum Beispiel die Erlebniswelt Mendlingtal mit der letzten funktionsfähigen Holztriftanlage Mitteleuropas, die 360 Grad Skytour Hochkar mit atemberaubendem Weitblick oder das Naturschutzgebiet Leckermoos in Göstling mit Moor-Erlebnisweg. Zu guter Letzt sei dann auch Bruckners Bierwelt empfohlen, die Schaubrauerei und Brennerei zwischen Gaming und Lunz am See bietet nämlich alles was das Bier- und Brändeherz begehrt.