Esslokal

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Wohnzimmerfeeling zum Mitnehmen oder wie man plötzlich gerne woanders zu Hause is(s)t.

Im idyllischen Hadersdorf am Kamp brodelt es in den Töpfen. Die Duftwolken aus der kleinen Gourmetküche wehen weit übers Land hinaus! Roland Huber weiß ganz genau, was er uns auftischt. Oder auch nicht.

Nix is fix

Der Startschuss zur geplanten Eröffnung im Frühjahr 2020 erfolgte nie so richtig. Doch der Begriff „Flexibilität“ wurde für den Wiener 4 Haubenkoch Roland Huber mit der Realisierung seines Traumes vom eigenen kleinen Lokal in der Nähe seines Wohnortes zum Motto. Aus dieser neuen Lebenserfahrung heraus entstand ein sensationeller Kickstart, dessen Motor das gesamte Jahr über brummt und auf Hochtouren läuft: Aus dem stilvoll renovierten Esslokal in Hadersdorf am Kamp wurde in der ungewollt ruhigen Zeit des Jahres ein heiß geliebtes Take-Away auf höchstem Niveau. Zur Sommerszeit war der liebevoll hergerichtete und neu begrünte Innenhof ein längst herbeigesehnter zusätzlicher Raum im Freien unter dem alten Kastanienbaum. „Zuvor war es üblich, vor dem Esslokal mit Blick auf die Kreuzung zu sitzen. Im Sommer bist du dort dann schneller well done als ein Minutensteak“, schmunzelt Pächter und Spitzenkoch Roland Huber über seine gelungene Idee mit der Verlegung des Gastgartens.

Menü = 1x die Karte rauf und runter essen

Generell mangelt es dem Gastronomen nicht an innovativen Ideen und Kreativität in seiner neuen Rolle als eigener Chef. Was erwartet einen, wenn man ins Lokal kommt? „Das weiß ich selbst nicht. Wir haben eine sich ständig ändernde Karte aus den unterschiedlichsten Geschmacks-Genres dieser Welt, aber immer mit unserem eigenen Stil. Jede lukullische Idee, die unsere Küche verlässt, trägt meine Handschrift“. So treffen Tapas, Sushi und Einflüsse aus der Gourmetküche aufeinander und bleiben am Geschmacksnerv der Zeit hängen. Dieser eigene Stil als Kontrastprogramm zur traditionellen Wirtshausküche Niederösterreichs schärft so den Weitblick für die Vielfalt an Speisen, die Roland Huber in seiner offenen, kleinen Küche im Esslokal kreiert. Pochierte Auster mit Selchfleisch und Tabioka, Wilder Brokkoli gewürzt mit Rahm, Kreuzkümmel an Salzzitronen – die Karte puristisch und wortkarg – erschafft ein ausdrucksstarkes Geschmackskino im Sinneszentrum. Die Sushi Roll „vom Land“ aus Rindscarpaccio, Garnele und Teriyaki will uns als Surf&Turf den Mund wässrig machen. Irgendwo zwischen Tapas und Hauptgang ist noch Platz für ein gegrilltes Salatherz mit Schwarzbeeren und Belotta Schinken oder einem Kaisergranat (Hummer) mit Saukopf, Kohlrabi und Limette. Die kulinarischen Synapsen beginnen schon in den prächtigsten Farben zu leuchten? Noch nicht genug? Es ist noch Platz für Schokoladen-Trüffel mit Sanddorn und Karamell-Crème fraiche oder auch „nur“ Käse. 

Man nehme ein Glas Wein 

Zum Trinken gibt es ebenfalls reichlich Allerfeinstes: Kamptal, Wagram und Umgebung. Logisch, denn die Winzer kommen selbst gerne zu Roland Huber, um zu genießen und das nicht nur mit ihren eigenen Weinen im Gepäck. Die internationale Weinkarte wird ständig aktualisiert. „Die Winzer überzeugen uns gerne von ihrem Geschmack und bringen ihre drei Lieblingsweine mit. Wenn das zu uns passt, kommen sie in unsere Weinauswahl. Mittlerweile sind wir auch bei den Natural Wines angekommen“. Und wem das noch zu wenig ist, der kann gerne seinen eigenen Schatz aus dem Weinkeller mit ins Esslokal bringen und gegen ein angemessenes Stoppelgeld mit sich, seine Liebsten oder mit dem Koch gemeinsam degustieren.

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