Wehrkirche Weißenkirchen
Historische Stätte, Kirche
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Die Wehrkirche Maria Himmelfahrt gilt als eine der bedeutendsten Kirchenfestungen in Niederösterreich. Die spätmittelalterliche Befestigung wurde um 1530 errichtet und ist größtenteils erhalten. Sie bildet mit dem darunterliegenden Teisenhoferhof eine einheitliche Wehranlage.
Beim Betreten der Kirche fällt der Blick auf die Kanzel (1742) mit den vier geschnitzten Evangelisten. Von der gotischen Einrichtung blieben das Taufbecken aus rotem Marmor im rechten Seitenschiff und die Muttergottesstatue (1520) erhalten. Der schwarz-goldene Hauptaltar (die Farben Schwarz und Gold kamen im 17. Jhd. in Mode) zeigt das Ölgemälde "Maria Himmelfahrt" von Karl von Reslfeld (Anfang des 18. Jhd.). Dieses wird umrahmt von vier monumentalen Heiligenfiguren: hl. Josef, hl. Joachim, hl. Anna und hl. Johannes d. Täufer. 1775 baute der Kremser Orgelmacher Joseph Gatto, die in grün-Gold gehaltene Rokokoorgel, welche 2002 originalgetreu restauriert wurde.