Stiftswald Altenburg

Naturerlebnis

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Beschreibung

Im Mittleren Kamptal beim Stift Altenburg erlebt man Natur noch ursprünglich und ungestört. Wanderer genießen ruhige Pfade, intensive Vogelkonzerte, romantische Wälder und den meditativen Blick auf den gemütlich fließenden Kamp. Der Altenburger Stiftswald wird besonders naturnah bewirtschaftet und erhielt dafür 2018 den Staatspreis für beispielhafte Waldbewirtschaftung. Viele Hangwälder wachsen hier seit Jahrtausenden nahezu unberührt, seltene Tierarten wie Seeadler, Schwarzstörche, Biber, Spechte und Fledermäuse finden ebenso ein Zuhause wie an Totholz gebundene Käferarten, darunter Alpenbock und Hirschkäfer.

Auf Trockenrasen und Felsfluren blühen seltene Pflanzen. Die alten Wälder mit knorrigen Eichen, mächtigen Buchen, Linden und Ahorn zählen zu den ökologisch wertvollsten Österreichs und machen das Kamptal zum Natura-2000-Gebiet „Kamp- und Kremstal“. Förster fördern gezielt die Artenvielfalt: Fichten werden zu Laubmischwäldern umgewandelt, Eichelhäher verbreiten Baumsamen, Brombeerhecken bleiben als Schutz für junge Bäume, und Totholz dient als Lebensraum für Kleinlebewesen. Wer Glück hat, entdeckt den seltenen Alpenbock auf abgestorbenen Eichen.

Wanderungen im Kamptal zwischen Stift Altenburg, Rosenburg und Wegscheid bieten Naturerlebnis pur. Besonders reizvoll ist die Strecke von Rosenburg nach Horn durch das romantische Taffatal. Einkehrmöglichkeiten wie der Wegscheidhof runden die Touren ab. Naturfreunde erreichen das Kamptal bequem ohne Auto: Die Kamptalbahn bringt Besucher im Stundentakt direkt ins Herz dieser unberührten Landschaft.

Standort & Anreise

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