Lohnbachfall

Der Lohnbachfall im Waldviertel beeindruckt mit wilden Wassermassen, die über mehrere Abschnitte bis zu acht Meter in die Tiefe stürzen. Mal als sanfter, plätschernder Bach, mal als donnernder Wasserfall, zeigt der Lohnbach die ganze Vielfalt fließenden Wassers. Unterirdische Wasserfälle und kleine Kaskaden ergänzen das Naturschauspiel. Besonders die moosbedeckten Granitfelsen verleihen der Schlucht ihren einzigartigen Charakter und machen sie zu einem Naturdenkmal im Europaschutzgebiet „Waldviertler Teich-, Moor- und Heidelandschaft“.

Der Lohnbachfall ist ganzjährig sehenswert – im Winter gefriert das Wasser zu bizarren Eiskulpturen. Während der Schneeschmelze oder nach Regenfällen zeigt der Bach sein volles, wildes Potenzial. Vorsicht ist bei Schnee und Eis auf dem Steg geboten. Die steilen Hänge der Schlucht und die unberührte Natur sorgen für ein romantisches, naturbelassenes Erlebnis.

Wanderer können den Lohnbachfall über den gesicherten Steg erkunden. Der Große Bärentrail führt oberhalb des Wasserfalls weiter nach Altmelon oder Pretrobruck. Für kürzere Touren eignen sich die Varianten des Lohnbachfallwegs.

Genussvoll einkehren lässt es sich im Gasthof-Pension Seidl in Pretrobruck, wo regionale Produkte serviert werden. Wer mehr wilde Wasser im Waldviertel erleben möchte, sollte auch den Höllfall oder die Weißenbachklamm besuchen.