Camera Obscura auf der Rollfähre Spitz–Arnsdorf
Aussichtspunkt, Interaktive Station
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Beschreibung
Kunst trifft Donau – ein einzigartiges Seherlebnis mitten im Fluss
Die Rollfähre zwischen Spitz und Arnsdorf ist nicht nur ein charmantes Verkehrsmittel über die Donau – sie ist zugleich Schauplatz eines außergewöhnlichen Kunstwerks: der „Camera Obscura für die Donau“ des international renommierten Künstlers Olafur Eliasson.
Seit 2004 verwandelt sich die kleine Kabine der Fähre in eine begehbare Dunkelkammer. Durch eine Öffnung fällt das Licht der Umgebung auf eine Linse und wird seitenverkehrt auf die Innenwand projiziert. So entsteht ein faszinierendes, bewegtes Abbild der Landschaft – eine Art lebendes Gemälde aus Himmel, Wasser und Ufer.
Wer an Bord tritt, erlebt die Donau auf eine völlig neue Weise: still, intensiv und voller Magie. Die vorbeiziehende Wachau wird zu einem Spiel aus Licht und Bewegung, das die Wahrnehmung schärft und den Moment verlangsamt.
Ein Kunstwerk zum Eintauchen
Olafur Eliassons Camera Obscura ist mehr als eine Installation – sie ist eine Einladung, das Sehen selbst zu entdecken. Die Fähre wird zum Raum des Schauens, die Donau zum Spiegel der Natur. Zwischen Technik und Poesie entsteht so ein ganz besonderes Erlebnis für alle Sinne.
Das Werk entstand im Rahmen von „Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich“ und macht die Donau selbst zur Bühne eines künstlerischen Dialogs zwischen Mensch, Bewegung und Landschaft.
Tipp: Die Rollfähre verkehrt regelmäßig zwischen Spitz und Arnsdorf (April bis Oktober, je nach Wasserstand und Wetter). Ein Besuch lohnt sich besonders bei sonnigem Wetter – dann zeigt sich das Spiel von Licht und Bewegung in voller Intensität.
