Von Schwaig zu Schwaig im Wechselland

Merkliste aufrufen merken

Mönichkirchen und St. Corona am Wechsel sind nicht weit von Wien entfernt und bieten alles, was ein Kurzurlaub haben muss: Genuss, Entspannung und tausende Möglichkeiten, den Tag zu verbringen.

Wenn die Almen und Berghütten plötzlich Schwaigen heißen und eine herzhafte Jause zu bodenständigem Wirtsschmäh gereicht wird, dann ist man im Wechselland angekommen. Was es dort zu erleben und erwandern gibt, verraten wir hier.

St. Corona am Wechsel: Kinderfreundliche Entspannung

Am Kampstein auf 1.318 m liegt eines unserer liebsten Wanderziele: die Herrgottschnitzerhütte, auf der man ganz wunderbar nächtigen kann. Familienfreundlich erfolgt der Aufstieg in knapp 2 Stunden. Dabei kreuzt man Coronas Ameisenpfad, den besonders Kinder wegen der 15 Spielestationen lieben. Wer ihn einschlägt, gelangt zum Speicher-Teich, wo ein „Relax-Reich“ mit Sonnenliegen und Bänken auf fleißige Wanderer wartet. Wir haben 2 Nächte im Tal bei kinderfreundlichen Abenteuerferien-Gastgeber:innen verbracht. Im Gästehaus Apschner lässt es sich im Blumengarten abschalten während man vom Relaxpoint aus eine großartige Sicht auf den Schneeberg genießt. Unser Tipp: Lasst euch von den Apschners eine maßgeschneiderte Wanderung zusammenstellen. Fein ist es auch am Ofnerhof, der übrigens ganz in der Nähe der Sommerrodelbahn Corona Coaster liegt und als erster Urlaub am Bauernhof-Betrieb in Niederösterreich mit fünf Blumen ausgezeichnet wurde. Der Corona Coaster ist übrigens neben dem Mini-Bikepark, dem Motorikpark und den Wexl Trails eine der vielen Attraktionen in der Erlebnisarena St. Corona. Und noch ein Geheimtipp: Ein Ausflug zur Hermannshöhle in Kirchberg am Wechsel. In Niederösterreichs größter Tropfsteinhöhle leben acht verschiedene Fledermausarten. Im Naturdenkmal, das mehr als 4 km lang ist und sich über mehrere Etagen erstreckt, ist aber auch wirklich genug Platz – sowohl für fliegende Mäuse als auch mutige Besucher:innen!

Mönichkirchen: Abwechslung am Wechsel

Nur 20 Minuten Autofahrt von St. Corona am Wechsel entfernt bietet Mönichkirchen viele gute Gründe für einen Ausflug. Wie zum Beispiel eine Wanderung zum Wetterkoglerhaus, das man über sanfte Schwaigen in 2 Stunden erreicht. Dort weiß man gar nicht, was besser ist: der faschierte Braten oder die beeindruckende 360° Aussicht über Semmering, Rax und Schneeberg bis Slowenien. Und weil viele gar nicht mehr weg wollen, kann man hier auf 1.743 m auch gleich übernachten. Actionreicher wird’s bei der Vierer-Sessellift Bergstation der Sonnenbahn, wo die Roller- und Mountaincartbahn wartet. Von hier aus kann man auch über den 3 km langen Schaukelweg mit 13 Stationen wandern: Vom Wippen übers Milchkannenkegeln bis zum Hängemattenrasten erlebt man an jeder Ecke etwas Neues, bis man die Aussichtsplattform Almschaukel erreicht, die einen Panoramablick über die weiten Schwaigen bietet. In Mönichkirchen befindet sich außerdem der größte Klettergarten der Wiener Alpen. Der Hamari Kletterpark bietet unterschiedlichste Parcours durch den Wald, unser absolutes (!!) Highlight waren die drei über 550 m langen Flying Fox Parcours. Viel ruhiger wiederum ist der Wasserpark mit Salaërium, Teil des Themenweges Lebenswasser. Der führt an Biotopen und Sumpflandschaften vorbei, lässt Besucher:innen den Fußtastweg erfühlen und bietet nebenbei anregenden Kneippbecken. Zu guter Letzt haben wir auch zwei Mönichkirchen-Übernachtungstipps parat: den Erlebnis-Alpengasthof Enzian auf 1.200 m mit Abenteuer-Spielplatz, Badeteich und großartiger Küche oder das zentrale Hotel Thier mit herrlichem Wellness-Bereich.