Auf zwei Rädern Richtung Erholung

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„Einmal Energie volltanken, bitte“ könnte das Motto lauten, wenn man sich aufmacht, um unsere Best-of Energie-Tankstellen am Donauradweg zu erforschen.

Es ist eigentlich ganz einfach: Radeln verbraucht Kalorien, und um nicht vom Sattel zu fallen, braucht man Energie. Die kann man sich auf unterschiedliche Arten holen. Zum Glück gibt es am Donauradweg erholsame Plätze, an denen man sie wieder aufladen kann. In diesem Sinne „Rad- und Achsenbruch“, denn so wünscht man Fahrradfahrer:innen tatsächlich eine gute Radreise. Viel Spaß beim Entdecken unseres Best-of Energie-Tankstellen.

#1 Donaulodge, Ybbs

Stellen Sie Ihr Fahrrad zur Seite, lassen Sie Ihren Blick von der Donau auf das gegenüberliegende Waldviertel schweifen und atmen Sie kräftig durch. Die Donaulodge im Nibelungengau liegt direkt am Donauradweg und ist ein Ort der Ruhe und Gemütlichkeit. Mit hellen, großen Zimmern und einem wirklich feinen Frühstücksbuffet. Ansonsten auf der Karte: typisch Österreichisches, aber auch Veganes.

#2 Bee Bar, Klein Pöchlarn

Vom Namen darf man sich nicht in die Irre führen lassen: Die „Bee Bar“ ist nämlich keine Bar, vielmehr ist sie ein Wirtshaus unmittelbar an der Donaulände. Bodenständige, regionale Küche sowie kleine Snacks und erfrischende Getränke treffen auf Produkte aus der Bienenhonig-Manufaktur. Daher also rührt der Teil mit der Bee.

#3 Gasthof Prankl, Spitz

Der Gasthof Prankl ist einer jener Gasthöfe, die das kulinarische Erbe ihrer Region hochhalten. Auch wenn das ehemalige Schiffmeisterhaus bereits 500 Jahre am Buckel hat, so sind die Ideen der jungen Inhaber:innen Martin und Birgit Prankl alles andere als verstaubt. Mit zwei Hauben und zwei Gabeln hat das Paar den Gasthof nämlich in ein neues Jahrtausend katapultiert. Viele Gäste kommen auch, um über Nacht zu bleiben – in einem der neu renovierten Zimmer mit Terrasse und Donaublick.

#4 Schloss Greisslerei, Dürnstein

Die Produktpalette der Schloss-Greisslerei bietet allerlei regionale Köstlichkeiten – von Wildspezialitäten über Milchprodukte von Ziege und Schaf bis hin zu diversen Pestos im Glas. Hier kann man aber nicht nur einkaufen, sondern sich auch direkt vor Ort laben. Mit Fingerfood, ausgefeilten Gerichten und regionalen Klassikern: Kommen, sehen und genießen Sie! Besonderer Tipp: das Wachauer Bier vom Brauhaus in Wösendorf.

#5 Wellen.Spiel, Krems-Stein

Wie der Name schon sagt, kann man im Café-Restaurant Wellen.Spiel dem Treiben der Donau zusehen. Ein hausgemachter Eistee bietet sich dazu als Begleitung an, und wer etwas mehr Energie braucht, werfe einen Blick in die Vitrine mit den hausgemachten Mehlspeisen aus der Konditorei Raimitz, die es schon seit 140 Jahren gibt. Abends lockt die Weinkarte mit feinen Tropfen aus dem Kremstal und der Wachau, die man dann in der Vinothek gleich zu Ab-Hof-Preisen nachkaufen kann. Cocktails für den Sundowner gibts übrigens auch.

#6 Süddeck, Tulln

Wie im Urlaub fühlt man sich im Süddeck in Tulln: Der Sonnenuntergang am Wasser wird von Lounge-Musik sowie einer Karte begleitet, die Mediterranes mit Österreichischem verbindet. Es gibt Beefsteak Tatar und One-Pot Hummer-Pasta, Bellini und Bier. Wer nach dem Radfahren genug vom Sitzen hat, kann sich auf einer Sonnenliege betten und sich vom Ausblick beeindrucken lassen. Und wer in Tulln über Nacht bleibt, wird sich über die Frühstückskarte freuen – da gibt es u.a. etwas „für Langeweiler“ und „Healthy Bitches“.

#7 Donaugartl Floh, Langenlebern

Messer, Gabel, Gartenscher': Diese drei Dinge benötigt man im Donaugartl Floh in Langenlebarn. In diesem Drei-Hauben-Wirtshaus bekommen Sie nämlich eine Gartenschere aufgetischt, mit der Sie Ihre Kräuter gleich selbst vor Ort ernten können. Alles zu 100 % regional, denn die elementare Regel lautet: Fleisch, Gemüse und Co. besitzen ihren Ursprung im Umkreis von 66 Kilometern. In Bestform zeigt sich die Weinkarte, deren Ausmaß mit über 2.000 Positionen alles andere als üblich ist. Trotz gehobener Küche herrscht beim Floh eine gemütliche Wirtshaus-Atmosphäre.

#8 die fischerin, Kritzendorf

Als Kraftort mit „nahöstlichem“ Flair unmittelbar an der Donau präsentiert sich „die fischerin“. Früher wurden hier Schnitzel geklopft, heute werden dem Gast laotisches Beef Tatar und Grilled-Pork-Neck über die Theke hin kredenzt. Nahöstlich kommt freilich nicht von irgendwo, denn jede Speise wird aus heimischen Zutaten hergestellt. Das Strombad im 30er-Jahre-Stil, in dem einige Gebäude von Adolf Loos errichtet wurden, ist gänzlich erhalten und eine Augenweide sondergleichen.

#9 Strand’Café21, Klosterneuburg

Entspannte Stunden bietet das Strand‘Café21 allein schon dank seiner wunderschönen Lage direkt am Ufer der Donau am Areal des Strandbads vor den Toren Klosterneuburgs. Kulinarisch verschmelzen hier italienisches Dolce Vita mit typischer Hausmannskost im Retroambiente.
Tramezzini, Panini und Pizza einerseits, Berner Würstel und Pommes frites andererseits. Besonders erfrischend: die Buttermilch-Mixes. Und wer es süß mag, sollte unbedingt ein Eis mit hausgemachtem Candy-Shot probieren.

#10 Humer's Uferhaus, Orth an der Donau

Das Rezept für den serbischen Karpfen, für den das Uferhaus geliebt wird, stammt von Großmutter Humer, und auch sonst ist hier alles auf Fisch getrimmt. Dazu gesellen sich feine Qualitätsweine von heimischen Winzern. Klingt nicht nur stimmig, ist es auch! In der warmen Jahreszeit genießen Gäste den Ausblick auf die Donau, und wenn es draußen kühler wird, werden die großen Panoramafenster zu Schaukästen einer nahezu verträumten Umgebung.