Die Bio-Pionierin aus dem Kremstal mit Hang zum "wildwux"

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Tief verwurzelt mit der Landschaft hat sich die Vorreiterin in Sachen Bio-Weinbau, Ilse Maier, am Geyerhof dem Prinzip der Achtsamkeit verschrieben.

Jedes Jahr aufs Neue packt Ilse Maier die Leidenschaft für ihr Handwerk. Dabei dreht sich bei der Arbeit im Weingarten und -keller alles um einen entscheidenden Faktor: Genuss in bester Bio-Qualität.

Charakter und Persönlichkeit: Für die Winzerin ist die Arbeit am Weingut ein ständiges Überlegen – Ausruhen am Erfolg gibt’s keins. Kein Wunder, Kompromisse kennt man auf zertifizierten Bio-Weingütern einfach nicht. Selbst im Fall widriger Witterungsverhältnisse gibt es keine Alternativen zu den zugelassenen Behandlungsmethoden. Gefragt ist Achtsamkeit statt Wachstum sowie Innovation mit Weitblick – Ilse Maier setzt hier auch gerne auf ihr Bauchgefühl.

wildwux: Vielfalt und Genuss

Zur Freude der Bio-Pionierin hat am Geyerhof mit ihrem Sohn Josef und Schwiegertochter Maria schon die nächste Winzergeneration Einzug gehalten. Speziell mit dem Projekt „wildwux“ ist es gelungen, durch die Nutzung alter Bewirtschaftungsformen die Tier-und Pflanzenwelt in ihrer Vielfalt neu zu fördern. Und das weit über den Betrieb hinaus – auch Winzerkollegin Birgit Braunstein schloss sich dem Projekt gerne an. Aber auch Ideen wie einen eigenen PetNat zu produzieren oder der Grünen Veltiner Stockwerk sind höchst geschätzte Ergebnisse einer generationsübergreifenden Zusammenarbeit am Geyerhof.

Ausgezeichnet: Erste Lage ÖWT

Als besonderes Glück sieht Ilse Maier die Lagen im Kremstal. Denn in der Vielfalt liegt die Kraft – und darum bewirtschaftet sie Steinleithn und Kirchensteig auf Granulit, Gaisberg auf Löss und Goldberg auf Hollenburger Konglomerat. Das Wissen und die Wertschätzung für den Platz, auf dem die Weine gedeihen, sind wichtig. Genau das schmeckt man. Also hoch das Glas auf Verantwortung und Pioniergeist!