Der Avantgardist aus dem Kamptal

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Der Langenloiser Winzer zählt seit Jahren zu den höchstbewerteten und innovativsten Kräften im österreichischen Weinbau.

Fred Loimer ging als Winzer schon immer ungewöhnliche Wege – sei es beim Bau seines neuen, ultramodernen Weinkellers oder bei der biologisch-dynamischen Bewirtschaftung der Weingärten.

So schnell kann es gehen: Noch Ende der 1950er-Jahren bauten die Loimers auf ihren Feldern rund um Langenlois ein buntes Potpourri an Feldfrüchten an. Erst Anfang der 60er-Jahre wurden die Familie vom Weinvirus erfasst, seit 1990 ist Fred Loimer als aktive Kraft mit dabei, 1998 hat er den Betrieb von seinen Eltern übernommen und 2002 wurde er vom österreichischen Gourmet-Magazin Falstaff zum Winzer des Jahres gewählt.

Respektvoll der Natur gegenüber

In der Fachpresse ist Fred Loimer als „Qualitäts-Maniac“ bekannt, er selbst sieht sich einfach als Winzer mit Mut und Freude zur Innovation. Seine in praktisch allen Kamptaler Spitzenlagen zu findenden Weingärten bewirtschaftet er nach biologisch-dynamischen Prinzipien und mit gleichgesinnten Top-Winzern gründetet er 2007 den Verein „Respekt“.

Radikal modern

Als einer der ganz wenigen Winzern produziert Fred Loimer seit einigen Jahren auch in einer zweiten Weinbauregion, der Thermenregion, Spitzenweine. Als radikalstes Statement seines Muts gilt aber nach wie vor sein schlichter und dennoch aufsehenerregender Weinkeller, der einer der ersten modernen Weinbauten Österreichs war.