Von der Wein- zur Perlenkönigin

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„Ohne guten Wein kann man auch keinen guten Sekt machen“, ist die Winzerin Christina Hugl überzeugt.

Das Talent wurde Christina Hugl in die Wiege gelegt – immerhin produziert Vater Georg als Weinviertler Pionier seit fast 40 Jahren Sekt nach traditioneller Art. Mit „PetNat“ geht die Tochter allerdings ihre eigenen Wege.

Andere Optik, anderer Geruch, anderer Geschmack: Mit der wesentlich einfacheren und schnelleren französischen „PetNat“ Methode produziert Christina Hugl quasi die Urform des Schaumweins. Sechs wertvolle Rebstöcke im Veltlinerland, und – ganz im Stil der Winzer der Champagne – jede Menge zugekaufte Trauben waren der Beginn ihrer Leidenschaft. Mittlerweile hat sich nicht nur das Sortiment vergrößert.

Umzug ins Kamptal

Seit ein paar Jahren hat die ehemalige Weinkönigin ihre Zelte im Kamptal aufgeschlagen und bewirtschaftet Weingärten in und um Langenlois. Den charmanten Winzerhof bewohnt sie mit ihrem Partner Robert (der übrigens auch selbst unter die Winzer gegangen ist), Hund Dolly und einigen Schafen, die mal am Hof, mal in den Weingärten anzutreffen sind. Bilderbuchidylle quasi.

Sekt aus besten Lagen

Die neue Heimat eignet sich perfekt für die Sektgrundweinproduktion – andere namhafte Weingüter haben Langenlois ja schon zur heimlichen Sekt-Hochburg Niederösterreichs gemacht. Über eine verstärkte Beschäftigung mit dem Bodenprofil will sie Stilistik und Lage optimal kombinieren. Denn so kann sie jedem Sprudel langfristig ihre ganz persönliche „Handschrift“ geben. Und neben dem Pat-Nat-Sortiment hat in Langenlois auch der klassische Sekt Einzug in das Repertoir der jungen Winzerin gehalten.
Klingt vielversprechend? Dann auf zur Verkostung – ganz nach Christina Hugls Motto: Einfach mehr sprudeln lassen im Leben!