Der Weinbauer mit Leib und Seele bleibt trotz großer Erfolge gern am Boden. Denn einen lebendigen Boden sieht Viktor Fischer als Grundvoraussetzung für besten Bio-Wein – schließlich ist der für den prämierten Winzer Goldes wert.
Bereits seit mehreren Generationen besteht der Biohof Fischer. Kein Wunder, dass auch Viktor Fischer früher oder doch eher später nach seiner Ausbildung an der Wein- und Obstbauschule Krems wieder in seinen (-Wein)Garten aus Kindheitszeiten zurückkehrte. Nach etlichen Erkundungstouren, die ihn bis bis nach Australien führten, besann er sich auf die Heimat und folgte fortan den Spuren der hiesigen Bio-Pioniere Ilse Maier vom Geyerhof und Markus Huber in Reichersdorf. Seit 2012 vinifiziert er selbst als Biobauer am naturnahen Gut seiner Eltern. Und das ist wirklich gut so.
Verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen heißt für den Jungwinzer alte Tradition zu leben, aber auch offen für neue Ideen zu sein: Alle Bestandteile der Früchte werden verarbeitet, der Anspruch auf Vielfalt führt zu verschiedensten Ausbauarten und die Rotweine wurden nach alter Tradition zurück ins Holz gebracht. Monokultur kennt man am Biohof Fischer nicht – der Unterstockbereich wird als Acker verstanden, die Gassen als Wiesen genutzt. Und selbst die Weinetiketten werden mit getrockneten Gräsern und Blumen gestaltet. Natur pur bis ins Detail.
Die Lagen Rosengarten, Kagran, Bergen und Gaisruck bieten dem Bio-Weinbauern beste Grundvoraussetzungen für seine Qualitätsweine. Besonders gern empfiehlt er seinen Goldschatz, den Rosengarten Traisental DAC. Ein klassischer Grüner Veltliner, gereift auf tiefgrünen Lössböden, vollmundig und ausgewogen im Geschmack mit dem Duft von saftigem Apfel, begleitet von feinen Kräuterteearomen sowie einem würzigen Abgang. So muss Bio!