Beschreibung
Von Marbach aus wird die Wachau erkundet: Auf einem der schönsten Abschnitte des Donauradweges kommen Sie vorbei an Weingärten, kleinen romantischen Orten, zahlreichen Heurigen, durch die Winzerorte Spitz und Weißenkirchen nach Dürnstein.
Der blaue Kirchenturm des Stiftes Dürnstein gilt als Wahrzeichen der Wachau und die Ruine Dürnstein ist einen Abstecher wert (Gehzeit ca. 30 min). Von Dürnstein ist es nicht mehr weit nach Krems. Mit dem Schiff gehts dann flussaufwärts zum barocken Weltkulturerbe Stift Melk und schließlich mit dem Fahrrad wieder nach Marbach zurück.
Startpunkt der Tour
Landgasthof "Zur schönen Wienerin", 3671 Marbach, Tel. +43 7413 7077, www.wienerin.co.at
Zielpunkt der Tour
Landgasthof "Zur schönen Wienerin", 3671 Marbach, Tel. +43 7413 7077, www.wienerin.co.at
Wegbeschreibung für: Rad & Schiff-Tour/Marbach-Krems
Die Tour führt Sie über den schönen Donauradweg von Marbach an der Donau, durch die Kulturlandschaft Wachau zu Ihrem Ziel der Statutarstadt Krems an der Donau. Dabei passieren Sie auf Ihrer Fahrt durch das von der UNESCO zum Welt- und Kulturerbe ernannte Tal unter anderem Aggsbach, Spitz und Weißenkirchen in der Wachau bis Sie schließlich zu Ihrem Ziel, der Handels- und Kulturstadt Krems kommen, von wo Sie mit dem Schiff flussaufwärts nach Melk retour und mit dem Fahrrad wieder zum Ausgangspunkt nach Marbach zurück radeln.
Kaum, dass Sie Marbach verlassen haben, kommen Sie nach ca. 15 km nach Emmersdorf. Ab hier erfahren Sie eindrucksvoll, warum die UNESCO die Wachau zum Weltkulturerbe erklärt hat: Aus steilen Waldhängen ragen Felsklippen, Weinberge wölben sich sanft, an Sandstränden spielen Donauwellen, geschichtsträchtige Ruinen, alte Dörfer und gastfreundliche Heurigen säumen Ihren Weg.
Vom uralten Aggsbach aus haben Sie einen hervorragenden Blick auf die Burgruine Aggstein am Ufer gegenüber, wo einst – so die Sage – schreckliche Raubritter von der Gerechtigkeit ereilt wurden. Den Ort Willendorf hat ein archäologischer Fund berühmt gemacht: die "Venus". Die kleine Frauenskulptur (heute im Naturhistorischen Museum Wien) erinnert daran, dass die Gegend schon seit 50.000 Jahren besiedelt ist.
In Schwallenbach halten einige historische Gemäuer das Mittelalter lebendig, und kurz vor Spitz erblicken Sie eine bizarre Felsformation: die Teufelsmauer. Mit ihr wollte der Höllenfürst einst das Wasser der Donau stauen. In Spitz verleiten alte Hauerhäuser und Gutshöfe aus dem 16. Jahrhundert, die spätgotische Pfarrkirche, die Ruine Hinterhaus und das Schifffahrtsmuseum zur Kultur-Rast.
Auf dem Dachfirst der mächtigen Wehrkirche St. Michael (Gemeinde Weißenkirchen) "laufen" Hasen – die angeblich ein schneereicher Winter einst dort hinauf getrieben hat. Und im Wachaumuseum des Ortes können Sie eine der kunstvollen Wachauer Trachten-"Goldhauben" aus der Nähe bestaunen. Hauptattraktion des Heurigenorts Wösendorf ist die spätbarocke Pfarrkirche mit Altarbildern des sogenannten "Kremser Schmidts" (Martin Johann Schmidt, 1718-1801).
Die Lage am Strom, die lieblichen Weingärten, Waldhänge und Felsformationen rundum haben Dürnstein zu einem der beliebtesten österreichischen Reiseziele gemacht. Der blaue Turm von Stift Dürnstein ist weithin sichtbar, und in der weitläufigen, aussichtsreichen Burgruine wurde einst König Richard Löwenherz gefangen gehalten. Bald nachdem Sie den Weinort Unterloiben durchquert haben, erreichen Sie Krems, das Ziel dieser Etappe.
Anfahrt
Marbach ist erreichbar über die A1 Westautobahn, Abfahrt Pöchlarn. Bei der Abfahrt die 1. Ausfahrt im Kreisverkehr nehmen, nach rund 1 km links abbiegen Richtung Donaubrücke. Die Brücke überqueren, dann links halten auf der Wachauerstraße (B3). Die Straße führt direkt nach Marbach.
Von Krems bzw. Grein kommend über die Wachauerstraße (B3) immer gerade aus fahren, die Straße führt direkt nach Marbach.
Parken
Parkmöglichkeiten im Ort und bei der Schiffsanlegestelle Marbach vorhanden.