Pulkautal
Naturerlebnis
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Wo die Pulkau ein schmales Engtal in die Urgesteins-Hochebene gegraben hat, treffen Waldviertel und Weinviertel aufeinander, eine Landschaft voller Kontraste und stiller Schönheit. Das Pulkautal im niederösterreichischen Grenzgebiet verbindet das raue Klima der Waldviertler Hochfläche mit den milden Einflüssen des Weinviertels und bietet so das Beste aus beiden Welten. Zwischen Sigmundsherberg und Pulkau schlängelt sich der Fluss durch ein idyllisches Tal, ideal zum Wandern, Entspannen und Entdecken.
Naturnahe Hangwälder, romantische Felsen, feuchte Wiesen und klare Bäche prägen das Bild. Besonders im Sommer lohnt sich ein Ausflug, denn das schattige Tal und der erfrischende Naturbach sorgen für angenehme Kühle. Ein beliebtes Ziel ist die Ruine Neudegg westlich von Pulkau – ein stiller Zeuge vergangener Zeiten. Von der Burg, die wohl im 12. oder 13. Jahrhundert erbaut wurde, sind noch Mauerreste mit Rundbogenfenster erhalten, die hoch über dem Tal thronen und einen weiten Blick über die Landschaft bieten.
Das Pulkautal ist auch ein Paradies für Tierfreunde. Mit etwas Glück lassen sich seltene Schwarzstörche beobachten, die hier in den alten Laubwäldern brüten. Auch Fischotter fühlen sich in den klaren Flussläufen wohl, begleitet von Bachforellen und Schmerlen. Besonders reizvoll zeigt sich der Oberlauf zwischen Hötzelsdorf und Pulkau, wo die Pulkau sich ursprünglich durch felsige Hänge und Eichenwälder windet. Wer Natur, Ruhe und Geschichte sucht, findet im Pulkautal ein echtes Stück Niederösterreich zum Durchatmen und Staunen.



