In einem Bächlein helle ...

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Schubert in Atzenbrugg oder Schönberg in Mödling: Niederösterreichs Musikergedenkstätten haben viele Geschichten zu erzählen.

Eine Haarlocke Franz Schuberts in Atzenbrugg, das Rohrauer Strohdach, unter dem Joseph und Michael Haydn geboren wurden, und ein Haus in Baden, in dem Ludwig van Beethoven mit seinem Schicksal haderte und dabei seine für alle Zeit gültige Musik schrieb.

Dabei sind es nicht nur die berühmten Komponisten – darunter auch Arnold Schönberg, der in Mödling wohnte, oder Hugo Wolf, dessen Spuren sich in Perchtoldsdorf finden – deren Musikergedenkstätten überall im Land eine Reise lohnen. Da ist Ignaz Joseph Pleyel, Zeitgenosse Beethovens, den es aus dem Weinviertler Ruppersthal bis ins ferne Paris verschlagen hat. Das Erbe des in seiner Ära meistgespielten Komponisten pflegt man mit Konzerten und in einem sehenswerten Museum, das man in seinem Geburtshaus eingerichtet hat.

Mit hochkarätig besetzten Konzerten und einem sorgfältig zusammengestellten Museum hält man im Mostviertler Ruprechtshofen die Erinnerung an Benedict Randhartinger, Komponist, Sänger und k. k. Hofkapellmeister, lebendig. Eine schöne Tradition hat man in Schloss Atzenbrugg wiederaufgenommen: Dort, wo Franz Schubert seine Sommer mit Freunden verbrachte, werden Schubertiaden auf höchstem Niveau veranstaltet.