Yoga, Pilates und Tai-Chi: Was ist das eigentlich genau?

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Die Sehnsucht nach Ausgleich und Ruhe ist groß. Aber mit welcher Technik kommt man ans Ziel? Und was können Yoga und Co. eigentlich genau?

Es ist so wahr wie einfach: Durch körperliche Bewegung kommt der Geist zur Ruhe. Erst dann, wenn alle Gedanken aus dem Kopf sind, können wir uns neu ordnen. Und legen den Fokus auf das Hier und Jetzt: Auf diesen einen Moment, der nie wieder kommen wird – jedoch so wichtig ist, um den Blick auf das Wesentliche zu richten – und damit uns selbst zu ändern. Bewegung sollte einen fixen Platz in unserem Alltag haben. Weil man aber nicht täglich den Stress wegwandern kann, helfen gezielte Entspannungstechniken. Die drei wichtigsten stellen wir Ihnen hier vor.

Yoga: Tiefenentspannung durch Meditation, Atem- und Körperübungen

Yoga ist eine wahre Wohltat. Es baut Stärke sowie Beweglichkeit auf – und Stress ab. Vorrangig basiert die indische Lehre aus einer Kombination aus Meditationen, Atem- und Körperübungen, den sogenannten Asanas. Diese drei Hauptsäulen bringen Körper, Geist und Seele wieder in Balance, bauen Stress ab und wirken sich positiv auf Körperspannung, Konzentration und Immunsystem aus. Sogar auf Migräne, Schmerzen und Übergewicht hat die fernöstliche Lehre positive Auswirkungen. Und natürlich auch auf das Gemüt, denn hier trifft man sich endlich einmal selbst.

Pilates: Ganzheitlicher und gelenkschonender Muskelaufbau

Das systematische Körpertraining zur Kräftigung und Dehnung der Bauch- und Rückenmuskulatur baut eine spannende Komponente in sein sanftes, aber besonders effektives Training ein: Langsamkeit. Denn alle Übungen werden bedachtsam und mit einer gezielten, tiefen Atemtechnik durchgeführt. So wird nicht nur der Körper, sondern auch der Geist, entspannt. Entwickelt von dem Deutschen Joseph H. Pilates, aktiviert und dehnt die Technik gezielt einzelne Muskeln oder Muskelpartien. Dank eines stets fließenden Übergangs der einzelnen Einheiten werden Muskeln sowie Gelenke nachhaltig geschont. Der Unterschied zwischen Yoga und Pilates besteht vor allem in der Ausführung der Übungen sowie in der gesteigerten Aktivität im Pilates.

Tai-Chi (Taiji): Bewegungskunst für körperliche und seelische Fitness

Tai-Chi gilt als eine der ältesten, chinesischen Bewegungskünste. Im Zentrum steht der harmonische Ablauf von Bewegung und Atmung. Manchmal auch als „Schattenboxen“ oder „Meditation in Bewegung“ beschrieben, schulen diese fließenden und entspannenden Bewegungen die Körperhaltung, -beherrschung und das Gleichgewicht. Gerade für Menschen mit Rücken- und Gelenksschmerzen ist das sanfte Tai-Chi perfekt geeignet. Die einzelnen Bausteine aus Atemtherapie, Kampfkunst, Heilgymnastik und Meditation machen es zu einem wichtigen Element der chinesischen Medizin.

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