Tag des Denkmals

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30 denkmalgeschützte Veranstaltungsorte öffnen bei freiem Eintritt ihre Tore.

Der Tag des Denkmals 2021 steht unter dem Motto „Heritage all-inclusive“: 30 Mal erhält man die Möglichkeit, hinter die Kulissen denkmalgeschützter Einrichtungen zu blicken und Wissenswertes über die Arbeit der Denkmalpfleger zu erfahren.

Am Tag des Denkmals sind auch die Pforten jener historischen Objekte geöffnet, die normalerweise nicht öffentlich oder nur eingeschränkt zugänglich sind. Bereits bekannte Denkmale lassen sich durch Themenführungen und ein spezielles Rahmenprogramm aus einem neuen Blickwinkel betrachten.

Kartause Mauerbach und Gozzoburg

Ein spezielles Programm in der Kartause Mauerbach gibt Einblicke in das vielfältige Aufgabenfeld der Baudenkmalpflege: Am 28. und 29. September kann man im Kreuzgarten des Klosters den Fachleuten beim Kalkbrennen, Ziegelschlagen, Pigmentherstellen, beim Schmieden und Ziselieren zusehen. Bei Schaurestaurierungen erläutern die Handwerker ihre Techniken und geben ihr Wissen an die Zuseher weiter. In Krems an der Donau kann man das prächtige Stadthaus des Gozzo  – auch Gozzoburg  – besichtigen. Das frühgotische Gebäude, Wappensaal und Kathrinenkapelle wurden neu renoviert. Die dabei entdeckten Wandmalereien, die um 1270 entstanden sein dürften, zählen zu den bedeutendsten gotischen Malerein Mitteleuropas und zeigen Szenen aus dem Leben des Heiligen Johannes und der Heiligen Katharina. Ein Open-House, diverse Vorträge und eine Kinder-Rätselrallye zeigen das denkmalgeschützte Haus einmal aus anderen Blickwinkeln. Das erhaben gelegene Stift Altenburg wurde vor fast 900 Jahren gegründet. Das bezeugt der sogenannten „Lateinischen Brief" des Bischofs Reginbert von Passau aus dem Jahr 1144. Die „nobilissima dominaâ" Hildburg, Witwe des Grafen Gebhard von Poigen-Rebgau, hatte laut diesem Brief auf ihrem Gutsbesitz in Altenburg eine Mönchszelle nach den Regeln des Hl. Benedikt erbaut. Am Tag des Denkmals stehen nicht nur das Kloster, sondern auch die vier Höfe und Gärten im Vordergrund. Besonders sehenswert: Die mittelalterlichen Ausgrabungen, die die Architekten Jabornegg & Pálffy auf außergewöhnliche Weise in Szene gesetzt haben

Alle Infos zum Tag des Denkmals und dem Fotowettbewerb WIKI LOVES MONUMENTS!