Nationalpark Thayatal

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Small is beautiful: Dieses Motto gilt ganz besonders für den kleinsten Nationalpark Österreichs.

Im Nationalpark Thayatal, unmittelbar an der Grenze zu Tschechien, findet sich auf engstem Raum eine unvergleichliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Zu erleben ist der natürliche Reichtum bei (Rad)Wanderungen, Führungen und im Nationalparkhaus!

Die Unzugänglichkeit und die Randlage zu Tschechien, wo der Podyjí-Nationalpark direkt anschließt, verschonte das Tal weitgehend vor menschlichen Eingriffen. So konnte eines der schönsten Durchbruchstäler Europas in seiner Ursprünglichkeit bewahrt bleiben. Entlang der Flussschleifen, die die Thaya hier in die Granit-Formationen des Waldviertels gegraben hat, gibt es eine enge Verzahnung unterschiedlicher Lebensräume: Wiesen, Hangwälder, Trockenrasen und Felsen bieten Platz für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Schwarzstörche, Smaragdeidechsen, Fischotter und die äußerst scheue Wildkatze haben hier ein Refugium gefunden. An botanischen Kostbarkeiten finden sich Türkenbundlilie, Bunte Schwertlilie, Diptam, Weichhaariges Federgras, Helmknabenkraut und vieles mehr. Neben der beeindruckenden Naturlandschaft fasziniert die Nationalparkregion auch mit ihren Burgen und Ruinen und den Geschichten, die sich darum ranken.

Natur erleben

Erleben lässt sich der Nationalpark Thayatal auf vielerlei Weise. Zum Beispiel im Nationalparkhaus nahe Hardegg, wo die natürliche Pracht in der Ausstellung „Naturgeschichte“ multimedial aufbereitet wird. An jedem Wochenende von Ostern bis Allerheiligen gibt es Führungen oder Veranstaltungen zu ausgewählten Themen und Kurzführungen durch die Ausstellung im Nationalparkhaus und durch den Nationalpark.

Ein grenzüberschreitendes Wanderwegenetz ermöglicht eindrucksvolle Naturbeobachtungen und führt zu den schönsten Aussichtspunkten. Auf die kleinen Besucher warten schließlich ein toller Abenteuerspielplatz.

  • Höchste Artenvielfalt auf kleinstem Raum
  • Grenzüberschreitender Nationalpark
  • Österreichs größtes Wildkatzengehege
  • Ausstellung “Naturgeschichte” im Nationalparkhaus
  • Zahlreiche Führungen und Veranstaltungen
  • Spezielle Programme für Kinder und Schüler
  • Gut beschildertes Wanderwegenetz
  • Wohnmobilstellplatz