Donau: Crème de la Krems

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Raus aus der Großstadt, hinein in die Wachau: Krems ist öffentlich leicht zu erreichen und bietet ein buntes Programm für Vorlieben aller Art.

Gerade einmal eine Stunde dauert die stressfreie Zugfahrt vom Wiener Franz-Josefs-Bahnhof nach Krems an der Donau. Und Gelegenheiten, dem Herzen der Wachau öfter einen Besuch abzustatten, gibt es wahrlich genug. Seien es die Naturwanderwege, die zahlreichen gemütlichen Weinlokale, die florierende Kunstszene oder aber auch das äußert gut ausgebaute öffentliche  Verkehrsnetz. In der Kremser Kunstmeile haben sich nicht umsonst über 20 kulturelle Einrichtungen angesiedelt – unter anderem die Kunsthalle Krems mit wechselnden Ausstellungen moderner Künstler oder das nachdenklich stimmende Karikaturmuseum.

Stadt, Bahn, Land

In den engen Kremser Gässchen kann man sich schon mal verlieren – im positivsten aller Sinne. Fix besucht werden sollte jedenfalls das Steiner Tor: Das Kremser Wahrzeichen konnte als einziges von vier ehemaligen Stadttoren erhalten werden. Gleich dahinter beginnt dann die Obere Landstraße und damit die Fußgängerzone der Stadt. Nach sieben bis zehnminütigem Entlangflanieren empfiehlt sich ein Abstecher in die Gozzoburg und damit einhergehend das moderne Restaurant Gozzo by Late samt wunderbarem Ausblick über die Dächer der Altstadt. Als Nachspeise seien die grandiosen Marillenknödel und Eis der Café-Konditorei Hagmann empfohlen. Wer lieber nicht auf eigene Faust durch Krems schlendern möchte, hat auch die Möglichkeit an einer kostenlosen Stadtführung teilzunehmen. Diese ließe sich auch mit der ersten Etappe des Welterbesteigs bis nach Dürnstein kombinieren – zu Fuß gibt es wohl keinen besseren Weg, in das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau einzutauchen. Sollten die Beine nicht mehr allzu weit tragen, bietet die Wachaubahn aber auch eine wunderschöne Schienen-Alternative. Seit 100 Jahren dreht sie zwischen Krems und Emmersdorf ihre Runden und zeigt die Wachau in ihrer verblüffenden Vielfalt – mit der Niederösterreich-Card fährt man sogar gratis.

Durch die Kremser Nacht

Ungefähr 1,5 Stunden dauern die eindrucksvollen Nachtwächterspaziergänge, die direkt in das Kremser Mittelalter befördern – natürlich mit der Möglichkeit, sich an einer zünftige Jaus’n und/oder einer b’soffene Marille zu erfreuen. Stichwort Nacht – an hochkarätigen Übernachtungsmöglichkeiten mangelt es Krems wirklich nicht. Das Steigenberger zum Beispiel, inklusive biozertifizierter Küche und riesigem Luxus-Spa-Bereich. Aber Obacht: Der Aufstieg vom Campus-Gelände zum Steigenberger muss entweder zehn Minuten zu Fuß oder per Taxi bewältigt werden. Für Kunstaffine hat alternativ das arte Hotel Krems garantiert das richtige Angebot parat. Kultur, Kunst & Kulinarik gehen hier eine besonders innige Symbiose ein. Neben den herausragenden Hotels samt deliziöser Küche gibt es natürlich noch weitere hochklassige Restaurants, um den Abend herzhaft ausklingen zu lassen. Etwa im Gasthaus Jell mit seiner 100-jährigen Zirbenstube – Regionalität und Vertrauen werden hier großgeschrieben.

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