Wallfahrtsmuseum und Kloster Maria Langegg
Kirche, Museum
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Beschreibung
Etwas abseits der Trampelpfade liegen Wallfahrtskirche und Kloster Maria Langegg inmitten des Dunkelsteinerwaldes.
Maria Langegg gehört zu den verborgenen Schönheiten des Landes. Die Wallfahrtskirche und das Kloster bieten Stille, Versenkung und Tiefe im Vertrauen auf die mütterliche Fürsprache von "Maria, Heil der Kranken".
Der Museumsgang zeigt in Urkunden und Votivbildern des 17. bis 20. Jahrhunderts, die vielfältige Tradition der Wallfahrt von Pfarren, Gemeinden und privaten Hilfesuchenden, von der Pestbedrohung bis hin zu Naturkatastrophen und persönlichen Schicksalen.
Die großen Gemälde der Barockzeit wurden nach Katastrophen im Rahmen von Gemeinschaftswallfahrten dargebracht und zeigen auch historische Orts- und Stadtansichten. Der rote Faden reicht von der politisch-konfessionellen Situation in Niederösterreich um 1600, der Entstehung und Entwicklung der Wallfahrt über die örtlichen Wallfahrtsbräuche bis zur reichen materiellen Kultur an Devotionalien und Votivgaben.
Im Oratorium kann man einen Blick in die prachtvolle freskengeschmückte Kirche machen, der Raum wird immer wieder für Sonderausstellungen genutzt. Als weitere Räume des Museums sind die Bibliothek mit den dekorativen Wandmalereien und der spätbarocken Einrichtung, so wie die Schatzkammer mit den Votivgaben mit Führung zu besichtigen.
Rund um Maria Langegg gibt es noch viele Möglichkeiten kleinere Wanderungen oder Spaziergänge zu machen: Zum Hohen Stein oder zur Tischwand mit einer wunderbaren Aussicht über die Wachau, nach Gansbach, oder einfach eine stille Runde um Kirche und Kloster über den Friedhof, den Kreuzweg und das Dorf.